Radio.DieShow

Radio.DieShow

Geschichten aus 100 Jahren Rundfunk

Foto: Marco Frenzel

Am 1. April 2023 hat sie Premiere: Radio.DieShow

Im Bürgerhaus „Hans Eisler“ der Rundfunkstadt Königs Wusterhausen präsentieren Autor Rainer Suckow und seine Tochter Hannah interessante, unterhaltsame und kuriose Erzählungen aus der bewegten Vergangenheit der drahtlosen Nachrichtenübertragung.

Sie sprechen über einen funkenden Zahnarzt, warum der Morsecode eigentlich den falschen Namen trägt und wie Königs Wusterhausen zur Wiege des Rundfunks wurde. Und sie beziehen das Publikum in die Veranstaltung ein – so werden Zuhörende zu Mitmachenden.

Freuen Sie sich auf eine unterhaltsame Zeit mit spannenden Geschichten über das großartigste Medium der Welt.

Impressionen aus der Veranstaltung

Fotos: Wolfgang Lücke

Radio.Die Show
01.04.2023 17:00 – 18:30
Eine Veranstaltung des „Kulturbundes Dahme-Spreewald“ e.V.

100 Jahre Rundfunk
Eine Initiative des Förderverein „Sender KW“ e.V.
Kontakt: Rainer Suckow, mobil: 01717806599
Email: verein@funkerberg.de 

Schon wieder 100 Jahre

Schon wieder 100 Jahre Radio

100 Jahre. Ein Zeitraum, den nur die wenigsten Menschen bewusst überblicken können. Ein Zeitraum, der eine ganz besondere Ausstrahlung besitzt.
Regelmäßig werden Hundertjährige gefeiert. Und wir feiern hier den Rundfunk.

Im Jahr 2020 feierte die Wiege des Rundfunks in Königs Wusterhausen 100 Jahre Rundfunk. Und es gibt viele andere Radiojubiläen, die als Hundertjährige gefeiert werden können.

Im November 1920 nahm mit der KDKA in Pittsburgh der erste Radiosender in den USA den Betrieb auf. Anlass waren die Präsidentschaftswahlen.

Vom Eiffelturm in Paris wurden ab Dezember 1921 erste Rundfunksendungen durch „Poste de la Tour Eiffel“ als öffentlicher Sender verbreitet. Bereits ein Jahr später gab es in Frankreich den ersten, privaten Rundfunksender.

Im Oktober 1922 als privater Rundfunk gestartet, wird die BBC im Jahr 1926 zum ersten öffentlich-rechtlichen Rundfunksender der Welt. Und sie wird eine Instituation.

Auch 1922 fanden erste Sendungen in der Schweiz, in Hawaii und Moskau statt. In Amerika sendete WGY das erste Radiohörspiel. Und in München wird die „Deutsche Stunde in Bayern“ gegründet, welche aber vorläufig keine Sendelizens erhält.

Foto: SWR Archivradio

Und am 29. Oktober 1923 war es dann auch in Deutschland soweit. Aus dem Berliner VOX Haus wurde die erste, offizielle Radiosendung in Deutschland ausgestrahlt. Erster, offizieller Radiohörer wurde einige Tage später der Berliner Zigarrenhändler Wilhelm Kollhoff.

Einen guten Überblick zu diesem Ereignis stellt das SWR Archivradio hier zur Verfügung.
https://www.swr.de/swr2/wissen/archivradio/achtung-achtung-so-begann-die-erste-rundfunksendung-102.html

Und auch in den nächsten Jahren können wir 100 Jahre Rundfunk feiern.

Am 22. Januar 1924 wird die Mitteldeutsche Rundfunk AG (MIRAG) gegründet, welche am 2. März die erste Sendung von der Messe Leipzig ausstrahlt.

Die „Deutsche Stunde in Bayern“ kann am 30. März 1924 erstmalig aus München senden.

Am 1. April 1924 können Hörer erstmalig den Südwestdeutschen Runfunk aus Frankfurt empfangen.

In Hamburg wird am 2. mai 1924 die erste Sendung der Nordischen Rundfunk AG (NORAG) ausgestrahlt, und am 11. Mai folgt aus Stuttgart die Süddeutsche Rundfunk AG (Sürag).

Auch 1923 senden die Schlesische Funkstunde AG aus Breslau und die ostmarken Rundfunk AG (ORAG) aus Königsberg ein Rundfunkprogramm.

100 Jahre Rundfunk
Eine Initiative des Förderverein „Sender KW“ e.V.
Kontakt: Rainer Suckow, mobil: 01717806599
Email: verein@funkerberg.de 

Eine Ausstellung zieht um

Eine Ausstellung zieht um

– ONAIR. 100 Jahre Radio – auf dem Weg nach Frankfurt/Main

Seit dem 2. Oktober 2020 ist sie in Berlin zu sehen gewesen – ONAIR. 100 Jahre Radio – die Ausstellung zum Rundfunkjubiläum im Museum für Kommunikation Berlin. Seit dem haben zahlreiche Besucher das Medium Radio in seiner Geschichte, in seiner Vielfalt und in seinem Wirken erleben können.

Die Ausstellung beschäftigt sich mit der Entstehung des Rundfunks und zeigt seine Möglichkeiten und Wirkungsfelder auf. In der Ausstellung können Besucher sehen, was man zum Radio machen und zum Radio hören früher brauchte und auch heute noch braucht. Ganz praktisch führt dabei ein Radio durch die Ausstellung. Und es gibt viel zu hören …. 

Fotos: Museum für Kommunikation Berlin.

 

Ein ganz besonderes Highlight der Ausstellung ist der Telefunken Sender.

Dieser Sender stand in der Mitte der 1920er Jahre im großen Sendesaal des Senderhauses 1 auf dem Funkerberg Königs Wusterhausen. Er ist sehr wahrscheinlich der älteste, erhaltene Rundfunksender Deutschlands.

Und nun zieht die Ausstellung – ONAIR. 100 Jahre Radio – um.

Alle Ausstellungsobjekte werden sorgfältig abgebaut, sicher verpackt und in das Museum für Kommunikation Frankfurt transportiert.
Bei der Dimension dieser Ausstellung ist das ein sehr großer Aufwand und mit vielen Herausforderungen verbunden.

Schon ab dem 25.11. soll die Ausstellung in Frankfurt/Main wieder zu sehen sein. Über die Eröffnung werden wir an dieser Stelle berichten.

Foto Abbau: Florian Schütz

100 Jahre Rundfunk 
Eine Initiative des Förderverein „Sender KW“ e.V.
Email: verein@funkerberg.de oder Telefon: 0171 7806599

Das „100 Jahre Rundfunk“ Radio

Zum Jahresabschluss für Empfängerfreunde – die Radio Versteigerung

Der ein oder andere kennt es schon – unser Radio im „100 Jahre Rundfunk“ Design.

Dabei handelt es sich um einen Empfänger, welcher in einer limitierten Auflage von 100 Stück hergestellt wurde. Er empfängt UKW und DAB+, kann mit Batterien oder Netzteil betrieben werden und klingt für seine Größe erstaunlich gut. An dieser Stelle vielen Dank an die Firma Technisat für die Unterstützung.

In den letzten Monaten hatten wir immer wieder Nachfragen, wo man dieses Gerät käuflich erwerben kann. Nur – diesen Empfänger gibt es nicht zu kaufen. In einigen Veranstaltungen vor Ort wurden diese verlost, als Dank an teilnehmende Künstler übergeben oder an verdienstvolle Mitstreiter und Unterstützer genutzt.

Nun konnten in diesem Jahr 2020 nicht alle auf den Funkerberg kommen – und so haben wir uns entschlossen, zum Jahresabschluss einen dieser Empfänger zu versteigern. Der Erlös dieser Aktion kommt dem Betrieb des Museumssenders „welle370“ zu Gute.

 

Die Regeln zur Versteigerung des „100 Jahre Rundfunk“ Empfängers

Versteigert wird ein Empfänger „TECHNIRADIO 3“ im 100 Jahre Rundfunk Design. Die Versteigerung läuft vom 23.12.2020 bis zum 30.12.2020 – 23:59 Uhr.

Alle Interessierten können an die Email Adresse 100Jahre@funkerberg.de täglich ein Gebot abgeben. Das Gebot muss den Namen des Bieters, die Anschrift und die gebotene Summe enthalten. Die telefonische Abgabe von Geboten ist nicht möglich.

Der jeweilige Tageshöchststand  wird an dieser Stelle – ohne Nennung des Bieters – veröffentlicht. Wer am 30.12.2020 um 23:59 Uhr das höchste Gebot abgegeben hat, erhält den Zuschlag. Bei gleicher Gebotshöhe erhält derjenige den Zuschlag, der sein Gebot zuerst abgegeben hat.

Die Auktion ist beendet. Es wurde die unglaubliche Summe von 155,55 Euro geboten. 
Vielen Dank an alle Beteiligten für das Mitmachen und an den Höchstbietenden für die Unterstützung von welle370.

Hinweis: Der Status wird an dieser Stelle einmal täglich aktualisiert. Zum korrekten Anzeigen kann es sinnvoll sein, die Seite neu zu laden.

Die hier stattfindende Versteigerung wird durch den Förderverein „Sender KW“ e.V. durchgeführt.
Alle Angaben wurden mit besten Wissen und Gewissen getätigt.
Fragen und Hinweise bitte an verein@funkerberg.de

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

An dieser Stelle eine Bitte: Lasst uns ein wenig Spaß mit dieser Aktion haben 🙂 Fragen oder rechtliche Hinweise bitte an verein@funkerberg.de

Presseanfragen:
Email: verein@funkerberg.de oder Telefon: 0171 7806599

Radio wie vor 100 Jahren

Radio wie vor 100 Jahren – Weihnachtskonzert ehrt Rundfunkbeginn
22. Dezember 2020 14:00 Uhr

Am 22. Dezember 1920 wurde mit einem Weihnachtskonzert die erste Radiosendung in Deutschland gesendet.

Im Senderhaus 1 auf dem Funkerberg der heutigen Rundfunkstadt Königs Wusterhausen waren „Studio“, Sender, Antenne und Stromversorgung an einem Platz vereint. Diese Sendung löste Reaktionen in vielen europäischen Ländern aus und gilt heute als der Startpunkt des neuen Medienzeitalters.

100 Jahre nach dem Ersten gab es wieder ein historisches Weihnachtskonzert vom Funkerberg.

Am 22. Dezember 2020 um 14:00 Uhr wurde zur historisch korrekten Zeit wieder eine Hörfunksendung aus Königs Wusterhausen übertragen.
Erstmalig kam dabei eine neue, historisch korrekte Rekonstruktion des Sendebeginns von 1920 zum Einsatz.

Die Sendung nahm inhaltlich Bezug auf das erste Weihnachtskonzert von 1920 und enthält gesprochenes Wort und original gespielte Musik. Es wird die Geschichte erzählt, wie Königs Wusterhausen zur Wiege des Rundfunks wurde. Die Hörer erfahren von Edith Bach, die als „Nachtigal von Königs Wusterhausen“ im Rundfunk der 20iger Jahre Berühmtheit erlangte. Und es gibt einen Rückblick auf die Wirkung des Mediums Radio vor 100 Jahren.

Der Förderverein „Sender KW“ e.V. und die Brandenburger Festspiele präsentierten zum Rundfunkjubiläum ein gleichsam würdiges und unterhaltendes Programm.

Die international erfolgreiche Sopranistin Simone Kermes hat auf ihre ganz persönliche Art den historischen Funkerberg im Flair der goldenen zwanziger Jahre erklingen lassen. Mit ihrer einzigartigen Bühnenpräsenz und ihrer enormen Virtuosität präsentierte sie den Zuhörern ein ganz einmaliges Konzerterlebnis. 

Musikalisch begleitete das Quantum Clarinet Trio durch die Sendung. Das junge Trio, mit italienischen, südkoreanischen und deutschen Wurzeln, konnte bereits als Preisträger des renommierten Fischoff Chamber Music Competitions in den USA auf sich aufmerksam machen. In der selten zu hörenden Besetzung eines Klaviertrios mit Klarinette, fühlen sich die jungen Musiker im ganzen Repertoire von klassischen Meisterwerken bis zu zeitgenössischen Komponisten zu Hause.

Passend zu den Erzählungen über Edith Bach präsentierte Leni Jung in Begleitung von Samina Hesse klassische Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Viktor Ullmann. Leni Jung ist eine Nachwuchssängerin aus Königs Wusterhausen, die bereits erfolgreich an Landes- und Bundeswettbewerben „Jugend Musiziert“ teilgenommen hat. Beide Künstlerinnen werden an der Kreismusikschule Dahme-Spreewald unterrichtet.

Und zum Abschluß des Jubiläumskonzertes spielten und sangen alle zusammen “ Stille Nach, heilige Nacht“.

 

Leni Jung und Samina Hesse
Leni Jung und Samina Hesse

Das Jubiläumskonzert zu „100 Jahren Rundfunk“ wurde von welle370 auf lokal auf Mittelwelle und europaweit auf Kurzwelle 5980 kHz ausgestrahlt. Exklusiv hat Hitradio SKW das Programm auf UKW 105.1 und 93,9 Mhz in seinem Sendegebiet übertragen.
Unter der Adresse http://www.hitradio-skw.de/100-jahre-rundfunk kann die Sendung nachgehört werden.

 

Ursprünglich als Feierstunde geplant, wurde das Jubiläumskonzert nun nicht vor Publikum präsentiert. Umsomehr ist zu betonen, das Radiohörer in (fast) der ganzen Welt an diesem Ereignis teilhaben konnten. So ein bisschen wie 1920 haben sich Radiobegeisterte an ihre Empfänger gesetzt und an einem einmaligen historischen Ereignis teilgenommen.

An der Sendung beteiligt waren:
Simone Kermes (Gesang), Quantum Clarinet Trio (Instrumental), Leni Jung (Gesang), Samina Hesse (Klavier), Hannah Suckow (Eine Prise Funkgeschichte), Christine Oliwkowski (Geschichte Edit Bach), Walter Schirnick (Moderation) und Rainer Suckow (Moderation).
Die Aufnahmen realisierte Stephan Voigt (tonstudio-kw.de) mit Unterstützung von Matthias Maetsch (welle370). 

Die Jubiläumssendung konnte am 22. Dezember 2020 von 14:00 bis 15:00 Uhr auf folgenden Wegen empfangen werden:

Lokal auf Mittelwelle 810 kHz – etwa 15 Kilometer im Umkreis des Funkerberges
Regional bei Hitradio SKW auf 105.1 MHz und 93.9 MHz
Europaweit auf Kurzwelle 5960 kHz

Hinweise zum Empfang über Kurzwelle erhalten Sie hier: Zum Kurzwellenhören

Das Jubiläumskonzert ist eine Veranstaltung des Förderverein „Sender Königs Wusterhausen“ e.V. in Kooperation mit den Brandenburger Festspielen.

Presseanfragen:
Email: verein@funkerberg.de oder Telefon: 0171 7806599

„Eine Prise Funkgeschichte“ zu Gast in Leipzig

Eine Prise Funkgeschichte zu Gast im Kunstraum D21 Leipzig
22. November 2020 15:00 -16:00 Uhr

100 Jahre wird der Rundfunk aus Königs Wusterhausen in diesem Jahr alt – und das wird auch in Leipzig gefeiert. Der Kunstraum D21 in der Leipziger Demmeringstraße widmet sich bis zum 22. Dezember dem Thema Radio.

In Zusammenarbeit mit der Hochschule für Grafik und Kunst und zahlreichen Projektpartnern wird hier sechs Wochen lang ein Programm gestaltet, welches das Medium Radio in ein Labor verwandelt. Es wird experimentiert, reflektiert, in die Vergangenheit und in die Zukunft geschaut.

Und auch optisch fällt das Programm auf – mit einem überdimensional großen Kofferradio. Dieses wird während der Aktion auf dem Lindenauer Marktplatz zu sehen sein und lädt zum zuhören und mitmachen ein.

Am 22. November 2020 ist der Funkerberg Königs Wusterhausen Gast im Kunstraum D21 Berlin.

Eine Stunde lang sprechen wir über Geschichten aus 100  Jahren Funkgeschichte.

Wir erzählen von einem funkenden Zahnarzt und seinen abenteuerlichen Versuchen, drahtlos zu kommunizieren. Wir hören von der Faszination der Radioskalen und dem Fall einer imposanten Antennenanlage. Und wir sprechen darüber, warum der Morsecode eigentlich Gehrkecode heissen müsste.

Als Geschenk hat Autor Rainer Suckow etwas ganz besondere mitgebracht – „Eine Prise Funkgeschichte“ über den Sender Leipzig.

Diese Episode wird im Rahmen der D21 Sendung erstmalig aufgeführt – eine Radioweltpremiere.

Auch die Zuhörer dieser Rundfunkstunde sollen nicht untätig bleiben.
Was genau wir vorhaben sei an dieser Stelle noch nicht verraten.
Nur soviel – für das Mitmachen wird die nebenstehende Grafik benötigt.
Und legen sie einen Stift bereit 🙂

22. November 2020 15:00 Uhr
Kunstraum D21 Demmeringstraße 21 04177 Leipzig
https://www.d21-leipzig.de/ausstellung/is-anybody-out-there-100-jahre-radio-in-deutschland

Presseanfragen:
Email: verein@funkerberg.de oder Telefon: 0171 7806599